Ein Whisky darf sich Scotch Single Malt nennen, wenn er aus nichts Anderem als geschrotetem Gerstenmalz, Wasser und Hefe gebraut und gebrannt wurde, wenn er dann drei Jahre in Schottland in Eichenfässern lagerte und wenn dann ausschließlich Fässer aus derselben Destillerie miteinander gemischt werden. Trägt die Flasche eine Altersangabe, so entspricht diese dem jüngsten Fass, das dabei verwendet wurde.
Enthält ein Whisky hingegen Fässer aus verschiedenen Destillerien, ist es ein Blend. Das können verschiedene Malt Whiskys sein, es können aber auch Grain Whiskys darunter sein, also andere Getreidearten. In der Regel verbringen diese Whiskys dann noch eine Weile gemeinsam im Fass, um sich miteinander zu verbinden.
Bekannte Vertreter unter den Blends sind beispielsweise J&B oder Ballantine’s. Ich habe schon fünf Varianten von Johnny Walker sowie drei von Famous Grouse getrunken und eigentlich immer eine Flasche der Standard-Edition im Schrank stehen. In Schottland ist Famous Grouse der meistgetrunkene Whisky.