Warum überhaupt Whisky teilen?
Hin und wieder interessiert man sich für einen recht wertvollen Whisky, den man gerne kaufen und trinken möchte, dessen Anschaffung dann aber über hundert oder gar mehrere Hundert Euro kostet. Manchmal findet man im Handel kleine Flaschen, mit 20cl oder noch kleiner, aber diese sind in der Regel unverhältnismäßig teuer. Zur Erinnerung: 20cl entsprechen 200ml.
Flaschenteilung oder der private Verkauf oder Ankauf von Samples können aus diesem Dilemma heraushelfen. Dafür gibt es Foren und Gruppen in sozialen Netzwerken. Meist gilt dort die zwingende Regel, die Whiskyanteile zum Selbstkostenpreis anzubieten.
Bei der Flaschenteilung sucht man zunächst nach Gleichgesinnten, die ebenfalls Interesse an diesem Whisky haben. Sobald sich genügend zusammengefunden haben, beschafft und teilt der jeweilige Initiator den Whisky auf. Die Anderen bekommen ihre Portionen – meist 10cl – in kleine Sample-Fläschchen abgefüllt. Der Initiator selbst behält die Originalflasche samt seinem oder ihrem eigenen Anteil.
Der Verkauf und Ankauf von Samples funktioniert ähnlich, mit dem Unterschied, dass der angebotene Whisky bereits vorhanden ist, oft als bereits geöffnete Flasche, aus der die Samples entnommen werden, meist 4cl-, 5cl- oder 10cl-weise.
Für den kostengünstigen Versand als Maxibrief bieten sich ausgepolsterte Kartons (bis zu 1kg schwer und bis zu 5cm dick) für maximal drei 10cl-Samples an. Wer auf Sendungsverfolgung und Versicherung Wert legt, sollte die etwas teurere Variante als Paket wählen.
Das Foto zeigt einen limitierten 490 Euro teuren Ardbeg, den ich gerade 10cl-weise für je 70 Euro abgebe (linke Seite des Fotos) und von dem ich selbst 10-20cl behalte, um ihn hin und wieder selbst zu genießen (rechte Seite des Fotos).
Slaìnte Mhath!