Ambiente

Seit ein paar Wochen richten wir uns ein Zimmer ein zum Lesen, Musikhören, Chillen mit Freunden und last-but-not least zum Whiskytrinken sowie zum Frönen unserer Schottlandleidenschaft. Es begann mit Whiskyschränken und Schottlandbildern, dann kamen Teppich und Sessel hinzu. Fehlte also noch ein Couchtisch.

Im Internet findet man verschiedene Anbieter, die Möbel aus ausgedienten Fässern herstellen. Allerdings sind deren Web-Auftritte meist wenig einladend. Eine positive Ausnahme bildet die Fass-Schmiede in der Nähe von Iserlohn. Schöne Möbel, allem Anschein nach hochwertig verarbeitet und so fotografiert, dass es Spaß macht, zu stöbern und verschiedene Varianten zu vergleichen.

Was die Form des Tisches angeht, hatten wir uns schnell entschieden: Es sollte der untere Teil eines aufgeschnittenen Rotweinfasses mit einer Tischplatte aus Holz sein. Aber die Farbe? Wir tendierten zunächst zwischen Shabby White und Shabby Black. Oder doch lieber Whiskyfass-Optik? Aber auch das rohe Holz – einfach nur geölt – gefiel uns gut.

Letztere Variante wurde es dann! Vorausgegangen war eine freundliche Emailkorrespondenz mit dem Ergebnis, dass wir die Werkstatt in Iserlohn auf dem Weg nach Norddeutschland in den Herbsturlaub besuchen würden. Das hatte den Vorteil, das gute Stück in natura anschauen und dann auch gleich mitnehmen zu können.

Da die Rückreise auf einen Sonntag fallen würde, blieb dafür nur der Hinweg … mit dem Ergebnis, dass unser Auto während des gesamten Urlaubs eine deutliche Rotwein-Duftnote entwickelte. Gut, dass wir in keine Verkehrskontrolle gerieten, wir wären beim Öffnen des Seitenfensters vermutlich sofort zu einem Alkoholtest aufgefordert worden.

Nun sind wir gerade zuhause eingetroffen … und sind begeistert. Größe, Form, Material und Farbe dieses Schmuckstücks passen wie für dieses Zimmer gemacht!

Rotweinfass Eiche natur geölt

Foto mit Whiskyflaschen und -gläsern folgt beim ersten Tasting.

Slàinte Mhath!
Dirk