Adelphi

Es endete mal wieder so, wie’s oft endet. Bei den whiskyexperts.net, meiner bevorzugten Online-Informationsquelle, lese ich einen Artikel vom Vortag über eine interessante und zudem recht preiswerte Adelphi-Abfüllung. Eine kurze Nachfrage beim Whiskyhändler meines Vertrauens, vom dem ich weiß, dass er Adelphi im Sortiment führt, ergibt erstens, dass er diesen Whisky vorrätig hat und zweitens, dass das Ladengeschäft noch eine Dreiviertelstunde geöffnet ist, dann erst wieder Mitte der kommenden Woche. Also nix wie hin!

Wo ich dann schon mal da bin, schaue ich mich noch etwas um und entdecke einen Tamdhu Batch Strength. Den hatte ich schon mal, und der weckt schöne Erinnerungen an ein Dinner an genau diesem Ort, mit einem vom Tamdhu Ambassador Gordon Dundas geleiteten Tasting.

Dann aber zieht die neue Serie von Adelphi meine Aufmerksamkeit auf sich, genauer gesagt, ein 18jähriger in 2002 bei Ardmore destillierter Whisky. Mit unabhängig abgefüllten Ardmore-Whiskys habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht, und ich mag gerne schon mal die unaufdringliche Rauchigkeit der Highland-Whiskys, ein willkommener Kontrast zu denen von Islay, die ich oft bevorzuge.

Adelphi Private Stock Peated 2020 und Ardmore 18 Years Old

Das Ende vom Lied: Der Tamdhu kann warten. Und ich gehe mit zwei Adelphis nach Hause, meine ersten Adelphis überhaupt. (Und um das fast Fünffache der Summe erleichtert, die ich eigentlich hatte ausgeben wollen.) Besonders freue ich mich über das zusätzliche AdelphiArdmore-Sample, um das ich bat; so kann ich den Whisky probieren und gleichzeitig das neue Juwel noch eine Weile ungeöffnet lassen.

Slainte Mhath
Dirk