Mein Favorit unter deren Serien ist „The War of the Peat“, aber ich bin auch offen für weniger rauchige Whiskys. Gerade gestartet ist die Serie „Sirens“, also Sirenen, die weiblichen Fabelwesen aus der griechischen Mythologie.
Der erste Whisky dieser Serie war kürzlich ein 18jähriger Single Malt von Tobermory, der in einem Cognac-Fass reifte mit einem Finish in einem Oloroso Sherry Hogshead. Entsprechend intensiv war das Ergebnis, und er schmeckte mir gut.
Heute – bei der Rückkehr von einem kurzen Mountainbike-Ausflug – fand ich ein Sample des zweiten Whiskys in der Post, ein Secret Speyside, 10 Jahre lang in einem Amarone Puncheon gereift, Batch 2. Puncheons sind relativ großvolumige Fässer, sodass – obwohl mit kräftigen 51,9% vol. abgefüllt – immerhin 823 Flaschen dabei herauskamen.
Da ich am Abend nicht zuhause sein und auch morgen nicht zum Probieren kommen würde, öffnete ich ihn sofort. Am frühen Samstagnachmittag. Ungewöhnlich, aber gleichzeitig auch sehr passend zum Aufwärmen, denn auf dem letzten Teil der Strecke hatte mich ein einsetzender Schneeregen erwischt.
Mit Tasting Notes habe ich es ja nie so. In diesem Fall erlebte ich den Whisky aber tatsächlich ähnlich, wie vom Anbieter beschrieben. Schon beim Öffnen ein intensives Aroma. Und Eindrücke wie „üppig“, „cremig“ und „gut austariert“ kann ich guten Gewissens bestätigen. Oder wie Arne Wesche von whic.de zusammenfasst: „… eine angenehme Balance aus Süße, Frucht und der feinen Bitternote des Amarone Weins – und das mit überzeugender Tiefe und schönem Facettenreichtum“.
Also gleich mal eine Flasche bestellt.
Slàinte Mhath!
Dirk