Nc’nean Distillery | Update

Endlich ist es soweit: Wir besuchen unser 200-Liter-ex-Bourbon-Whiskyfass, das dort im November 2021 befüllt wurde.

Schon auf dem Weg vom Parkplatz zum Visitors Center werden wir freundlich von Bec und Quentin empfangen und mit Namen begrüßt. Sie schlagen uns vor, wie sie die Private Tour und die vorgesehene Whiskyverkostung gerne gestalten würden.

Und so sitzen wir zunächst im Visitors Center um einen Tisch herum und reden und erfahren viel über die Entstehung der Destillerie und probieren dazu leckere Sachen: vom New Make bis zum Whisky, aber auch einen Gin von der befreundeten Gin Distillery auf der Kintyre-Halbinsel. Netter Zufall, da diese ebenfalls als potentielles Ziel auf unserer Liste gestanden hatte.

Anschließend führen beide uns – wie üblich dem Herstellungsprozess folgend – durch die Distillery und zum Warehouse. Tatsächlich bestätigt sich überall dieses Engagement für Nachhaltigkeit, das wir schon aus den TV-Berichten und von der Nc’nean Website kennen. So erfahren wir viel über die Energieerzeugung per Holzhackschnitzel oder die Optimierung des Wasserverbrauchs oder die Verwertung der Maischrückstände. Das machen andere Destillerien ähnlich, aber Nc’nean ist in der glücklichen Lage, Nachhaltigkeit von Beginn an berücksichtigen zu können, statt veraltete Anlagen umgestalten zu müssen. Auch erfahren wir, dass vom Mahlen des fertig angelieferten Malzes über das Destillieren und Reifen des Whiskys bis zum Abfüllen der Flaschen alles hier vor Ort passiert.

Nach der Tour setzen wir die äußerst großzügige Verkostung fort, wobei wir auch Tee, Kaffee und Kuchen angeboten bekommen, was wir gerne annehmen.

Das war eine außerordentlich persönliche, angenehme Führung. Gerne hätten wir auch beispielsweise Gordon kennengelernt, den Distillery Manager, aber der ist in Urlaub. Statt ins Auto steigen wir anschließend in unsere Wanderschuhe und erkunden die Umgebung. Don’t drink and drive!


Und hier der Link zum ursprünglichen Artikel über die Nc’nean Distillery.