Mackmyra

Der erste Mackmyra wurde 1999 gebrannt. Die aktuelle Mackmyra-Destillerie wurde 2010 gegründet. Inspiriert durch einen exzellenten Artikel in whic.de kaufte ich mir folgende vier Whiskys:

Ten Years

Einer, der – wenn man mal nachrechnet – komplett aus der alten Destillerie stammt. In Bourbon-, Oloroso- und neuen American Oak-Fässern gereift.

Svensk Ek | „Schwedische Eiche“

Ohne Altersangabe und somit vermutlich ganz oder großenteils aus der neuen Destillerie stammend. Sie erwähnen amerikanische ex-Bourbon-Fässer, betonen aber auch die Verwendung von 10% schwedischen Eichenfässern.

Svensk Rök | „Schwedischer Rauch“

Ein angenehm leicht rauchiger Whisky mit der Besonderheit, dass nicht nur schwedischer Torf, sondern auch heimische Wacholderzweige zum Darren des Malzes verwendet wurden. (Mein Beitrag „Torfrauch“ beschreibt das etwas näher.)

Vinterglöd

Darauf muss man erst mal kommen. Für diesen Whisky wurden neben Pedro Ximénes Sherry-Fässern auch Glögg-Fässer eingesetzt, also Fässer, die zuvor schwedischen Glühwein enthielten. Lecker!

Sehr schönes Beispiel für vier durchaus unterschiedliche Whiskys, von denen aber keiner unangenehm aus dem Rahmen fällt. Ebenfalls positiv zu vermerken: Mackmyra ist grundsätzlich ungefärbt und nicht kühlgefiltert.

In Flaschenteilungsforen auf whisky.de und Facebook biete ich 100ml-Samples zum Probieren an, gerne im 3er- oder 4er-Set.

Micro Provenance

Meine Bruichladdich-Familie hat Zuwachs erhalten: zwei Whiskys aus deren experimentierfreudiger Micro Provenance Serie, in der sie verschiedene Gerstensorten und Fasstypen ausprobieren. Dass es von dem einen nur 468 und von dem anderen nur 222 Flaschen gibt, hat mich gereizt.