Whisky aus dem Schottland-Urlaub mitbringen?
Noch vor drei Jahren erschien mir Whisky dort – im Vergleich zu Deutschland – sehr teuer. Nun, im Sommer 2019, habe ich mir ein neues Bild gemacht.
In einem halben Dutzend Whiskyläden, die ich sowohl in Edinburgh als auch auf dem Land besuchte, entsprachen die Preise (in britischen Pfund) ungefähr denen, die ich aus vergleichbaren Läden in Deutschland (in Euro) kenne. So wurde beispielsweise der aktuelle Kilchoman STR, den ich kürzlich in Darmstadt für 79,90 € kaufte, in mehreren schottischen Läden für 79,90 £ angeboten. Bei einem Wechselkurs von knapp 1,10 € für 1 £ ist das ein Preisunterschied von unter 10 Prozent.
Aber 10 Prozent sind 10 Prozent. Und habe ich wirklich noch Platz im Koffer, und hatte dieser nicht schon beim Hinflug fast das maximal erlaubte Gewicht?
Fazit für mich: Es lohnt sich nicht, einen Whisky dort zu kaufen, den ich auch später auf dem Flughafen, in meinem Whiskyladen zuhause oder im Onlineshop meines Vertrauens bekommen kann. Entdecke ich in Schottland aber einen besonderen Whisky, dann gönne ich mir den gerne.
In diesem Urlaub fand ich den hier abgebildeten in Sherry Hogsheads gereiften Peated Single Malt von Isle of Arran Distillers, was an sich schon recht selten ist. Als Small Batch für Drinkmonger und Royal Mile Whiskies abgefüllt. Durfte ihn im Laden probieren, lecker! Und erschwinglich war er auch.
Drinkmonger in Pitlochry und Royal Mile Whiskies in Edinburgh sind übrigens beide einen Besuch wert.
Slàinte Mhath!
Dirk